Der britische Konsumgüter-Riese Reckitt beschleunigt mit Celonis die digitale Transformation, steigert die Effizienz und erzielt dabei Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich. Aber das Potenzial liegt mit mehreren hundert Millionen noch deutlich höher.
"Eine saubere, gesündere Welt schaffen". Diese Mission eint die 40.000 Mitarbeiter von Reckitt, einem der weltweit größten Hersteller von Hygiene-, Gesundheits- und Ernährungs-Marken.
Der Konsumgüter-Riese verkauft täglich mehr als 30 Millionen Produkte – darunter so bekannte Marken wie Durex-Kondome, Clearasil-Hautpflege, Lysol-Desinfektionsmittel und Nurofen-Schmerzmittel – und war so in den vergangenen zehn Jahren Teil des Lebens von 1,8 Milliarden Menschen. Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs im Markt will Reckitt seine digitale Transformation beschleunigen. Dazu investiert das Unternehmen stark in Technologien wie Automatisierung, KI und Machine Learning. Kuldeep Dudeja, IT & Digital Director bei Reckitt, kennt sich mit Transformation bestens aus. Er leitet das Intelligent Automation Center of Excellence, dessen Aufgabe es ist, die digitale Transformation von Reckitt voranzutreiben. Dazu gilt es, Prozesse zu verfeinern, Automatisierung auszubauen, Verschwendung zu reduzieren und Effizienz zu steigern.
„Wir betrachten uns selbst als ‚die BFF (Best Friends Forevere)‘ des Unternehmens“, sagte Dudeja während seiner Keynote auf der Celonis World Tour 2023 in London – in Anspielung auf die Mission seines Teams, die digitale Transformation “Bigger, Fitter, Faster” zu gestalten. „Wir sind der Ansprechpartner, wenn es um geschäftliche Probleme geht.“
Die Größe und Komplexität der Prozess- und Systemlandschaft von Reckitt machte es ihm und seinem Team allerdings nicht leicht, die Ursachen für Probleme zu erkennen.
„Hier geht es um Milliarden, wenn nicht Billionen von Datensätzen“, sagte Dudeja. Celonis Process Intelligence war das Puzzleteil, das ihnen für eine erfolgreiche Transformation noch fehlte.
„Ohne Celonis wären wir in unserer Transformation nicht "So weit gekommen, wie wir heute sind“, sagte Dudeja.
Inzwischen treibt Reckitt mit Celonis die Optimierung von mehr als 40 Prozessen in fünf Geschäftsbereichen voran und erzielt dabei einen Mehrwert in zweistelliger Millionenhöhe. In Zukunft soll dieser Wert sogar auf mehrere hundert Millionen anwachsen.
Reckitt startete 2019 den Weg zur Wertschöpfung mit dem Process Mining-Anbieter und konzentrierte sich dabei zunächst auf die Kreditorenbuchhaltung.
„Ursprünglich wollten wir nur eine bessere Kontrolle und Transparenz im Finanzbereich.
Wir haben dann schnell erkannt, dass Celonis uns noch viel mehr bietet als nur Prozesstransparenz...
"Die vielen Funktionen unterstützen uns dabei, unsere digitale Transformation voranzutreiben.“
Angespornt von schnellen Erfolgen in Abteilungen wie dem Einkauf und der Auftragsverwaltung schuf Reckitt ein Center of Excellence (CoE), um Celonis Prozessintelligenz und Funktionen in fast alle Bereiche des Unternehmens zu integrieren.
Laut Dudeja ist Celonis seitdem Ausgangspunkt und Treiber für jede Initiative zur Prozessverbesserung bei Reckitt. Celonis hilft seinem Team, die größten Wertpotenziale zu finden und zu priorisieren. So können sie die richtigen Ressourcen zuweisen und wissen genau, welche Maßnahmen sie ergreifen müssen, um den ROI zu maximieren.
„Celonis ist wirklich zu einer funktionsübergreifenden, objektiven Anlaufstelle geworden“, betonte Dudeja. „Es hat wahre Wunder bewirkt.
So nutzt das Team im Einkauf die intelligenten Automatisierungsfunktionen von Celonis, sogenannte Action Flows, um die Zahlungsfristen für 63% der Lieferanten von Reckitt um durchschnittlich 15 Tage zu optimieren und so „millionen" an freiem Cashflow freizusetzen.
Ein Anwendungsfall, der Dudeja besonders am Herzen liegt, ist das Auftragsmanagement, bei dem das Team die Machine Learning-Funktionen von Celonis nutzt, um die Liefertreue zu verbessern.
„ Unser Auftragsmanagement muss reibungslos funktionieren. "Ohne Celonis Process Mining hätten wir das nie geschafft.“
Anstatt Freigaben mühsam per E-Mail einzuholen oder Excel-Tabellen abgleichen, nutzt das Team die Celonis Open Order Processing App, um Aufträge zu priorisieren. Die App listet automatisch gefährdete Aufträge auf und gibt Empfehlungen, wann und wie Maßnahmen ergriffen werden sollten.
Mit der App können Unternehmen Bestell Sperren für Kunden mit positiver Kredithistorie schneller aufheben oder Bestellungen mit hohem Bestellwert für den Expressversand markieren.
Dudeja sagte, Celonis helfe Reckitt dabei, Mahngebühren für verspätete Lieferungen zu reduzieren und so Kundenzufriedenheit und Gewinne direkt zu steigern.
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Durch den Einsatz von Celonis im Bereich Hygieneartikel konnte Reckitt in Nordamerika:
Die Anzahl berührungsloser Bestellungen mehr als verdoppelt, von 34% auf 84%.
Die Anzahl der manuellen Eingriffe halbieren: von 4,2 Mal auf 2 Mal.
Die Liefertreue um 12 Prozentpunkte steigern.
Mehrwerte in Millionenhöhe realisieren.
Motiviert von diesen Ergebnissen will Reckitt den Anwendungsfall im Order Management nun weltweit ausrollen und auch die Warehouse- und Logistiksysteme seiner Partner einbinden.
Dudejas Prognose: Wenn Reckitt End-to-End-Transparenz über sämtliche Glieder seiner Lieferkette schafft, lässt sich die Wertschöpfung exponentiell steigern.
Dudejas Rat an die Hunderte von Prozess-Experten, die an der Londoner World Tour teilnahmen:
„Setzen Sie Celonis wirklich überall ein. "Die Nachfrage kommt von allein.“
Sein Center of Excellence hat Celonis schon früh an so viele Quellsystemen wie möglich angebunden und unbegrenzt Lizenzen vergeben, damit jeder Mitarbeiter Celonis kennenlernen konnte. Die Strategie ging auf. „Heute übersteigt die Nachfrage deutlich unsere Kapazitäten und ich muss Prioritäten setzen“, erklärte Dudeja.
Die Zahlen geben ihm Recht: Bei Reckitt arbeiten heute etwa 2.500 Nutzer aus den Fachbereichen und 30 Analysten mit Celonis. Ein Dutzend Anwendungsfälle sind in der Pipeline, um weltweit für Prozesse wie Purchase-to-Pay, Order-to-Cash, Kreditorenbuchhaltung, Einkauf und Auftragsmanagement eingeführt zu werden.
„Ich habe nur ein Ziel mit Celonis: skalieren, skalieren, skalieren. Sowohl unsere bestehenden Anwendungsfälle als auch in neue Geschäftsbereiche, "Neue Märkte und neue Kategorien“, sagte Dudeja.
So wachsen nicht nur die Anwendungsbereiche für Celonis Process Intelligence, sondern auch die Ambitionen.. „Wir wollen Hunderte von Millionen an Mehrwert erzielen.
Und Dudeja nennt ganz konkrete Zahlen: „Bis 2025 wollen wir die Wertschöpfung verzehnfachen.“
Dafür setzt er auch auf neue Funktionen von Celonis.
Der Celonis Process Copilot™, der technisch weniger versierte Benutzer mit Hilfe eines Frage-und-Antwort-Modells durch die Prozessanalyse führt, ist für ihn ein absolutes Muss.
„Damit können wir Celonis noch weiter im Unternehmen verbreiten.“
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