Verknüpfen Sie Prozesse end-to-end, und bringen Sie so Harmonie in Ihre Lieferkette.
Lieferketten stehen unter enormem Druck. Nicht nur, weil das Kaufverhalten von Kunden so unberechenbar geworden ist, und Materialengpässe quasi auf der Tagesordnung stehen. Lieferketten müssen auch mit ambitionierten ESG-Zielen, neuen Technologien und makroökonomischen Umwälzungen Schritt halten.
Damit Unternehmen heute erfolgreich sein können, müssen sie die Kontrolle über ihre Lieferketten erlangen und Mehrwerte schaffen. Doch trotz aller Bemühungen bleiben viele Herausforderungen ungelöst. So werden Lieferkettenprobleme laut Prognosen das Umsatzwachstum von CPG-Unternehmen in den nächsten fünf Jahren um rund 800 Milliarden US-Dollar mindern.
Wertschöpfung ist oft eine Herausforderung für Supply-Chain-Manager, weil sie die schwierige Balance zwischen Kostensenkung, Cash-Flow-Optimierung und Servicequalität meistern müssen. Klicken Sie sich durch unsere Grafik, um zu sehen, wie sich Verbesserungen in einem dieser Bereiche negativ auf die anderen Bereiche auswirken können. Für optimale Lieferketten-Performance und maximale Kontrolle müssen diese drei Elemente harmonisch zusammenspielen. Doch herkömmliche Transformationsmethoden greifen oft zu kurz, um dieses Gleichgewicht zu erreichen.
Sie werden immer Schwierigkeiten haben, die richtige Balance zwischen Serviceniveau, Kosten und Betriebskapital zu schaffen, solange die Teilbereiche Ihrer Lieferkette voneinander losgelöst operieren.
Teams wie Beschaffung, Produktion und Vertrieb können in neue Technologien investieren, Netzwerke umgestalten und Verantwortlichkeiten neu organisieren. Wenn sie dabei jedoch isoliert voneinander arbeiten, können die Änderungen eines Teams unbeabsichtigte Folgen für andere Bereiche haben.
Und die Lösung des Problems? Sieht keiner, weil sprichwörtlich alle in die falsche Richtung schauen. Denn herkömmliche Optimierungsmethoden übersehen oft, woraus sich Lieferketten zusammensetzen:
Lieferketten sind im Grunde ein Mega-Prozess, der sich aus vielen, eng miteinander verbundenen Teilprozessen zusammensetzt. Daher ist ein prozessorientierter Ansatz erforderlich, um die Effizienz und die Leistung der Lieferkette zu optimieren.
Und all diese Mikroprozesse laufen in verschiedenen Systemen ab, die wiederum von verschiedenen Personen in verschiedenen Teams bearbeitet werden. Transparenz zwischen den Abteilungen? Fehlanzeige. Die Wahrheit ist oft, dass Systeme nicht miteinander harmonieren und Abteilungen nicht dieselbe Sprache sprechen. Es fehlt ein gemeinsames Verständnis dafür, wie Ihre Lieferkette end-to-end funktioniert.
Anstatt nur über die Ursachen von Ineffizienzen zu mutmaßen oder die „Schuld“ bei anderen Teams zu suchen, können Sie endlich Harmonie in Ihre Lieferkette bringen: indem Sie die Prozesse dahinter optimieren. Hier kommt Celonis Process Intelligence ins Spiel, die wie ein Bindeglied für Ihr Unternehmen funktioniert. Prozessintelligenz lässt sie mithilfe von Process Mining selbst kleinste Optimierungspotenziale in Ihren Prozessen aufdecken – die wiederum massive Auswirkungen auf Ihre gesamte Lieferkette haben können.
Process Mining liefert Ihnen außerdem einen 360-Grad-Blick auf Ihre Lieferkette, weil es Abläufe end-to-end rekonstruieren kann. So können Sie erkennen, wie sich selbst kleinste Änderungen in einem Bereich auf andere Teilprozesse auswirken.
Der Vorteil eines prozessorientierten Ansatzes zur Supply-Chain-Optimierung: Sie können an jedem beliebigen Punkt ansetzen.
Dank der End-to-End-Sichtweise, die Process Mining liefert, können Sie in jedem Prozess Ihrer Lieferkette Optimierungspotenziale identifizieren. Und nicht nur das: Sie können auch die entsprechenden Auswirkungen von Ineffizienzen auf die vor- und nachgelagerten Prozesse erkennen und so schrittweise Verbesserungen entlang der gesamten Lieferkette erzielen.
Im Folgenden schlüsseln wir detailliert auf, welche Prozesse Sie wie optimieren, welche Metriken Sie verbessern und welche Ergebnisse Sie in jeder Phase erwarten können.
Sourcing Procurement
Production Warehouse Inventory Logistics
Order Management Order Fulfillment
Alternativ können Sie sich aber auch auf einen bestimmten KPI konzentrieren, den Sie optimieren wollen. Sehen Sie sich unser On-Demand-Webinar „Transforming the Top 5 Supply Chain Metrics with Process Mining“ an, um zu erfahren, wie Sie Verbesserungen bei folgenden KPIs erzielen können:
Perfect Order Index
Cash-to-Cash-Cycle-Time
Supply-Chain-Cycle Time
Fill Rate
Lagerumschlag
Die Beschaffung umfasst mehrere Prozessbereiche der Lieferkette wie z. B. Sourcing, in denen massives Optimierungspotenzial steckt.
Ein Bereich, der einen näheren Blick lohnt, ist das Lieferantenmanagement. Hier können Sie mit Process Mining die Performance von Lieferanten messen und vergleichen. So können Sie herausfinden, in welchen Bereichen KPIs wie On-time-Delivery oder Liefersicherheit niedrig sind bzw. wo die Preise höher sind als erwartet – und warum.
Prozessoptimierung und Wertschöpfung können dabei sehr einfach sein. Ein paar Beispiele: Sie passen Zahlungsbedingungen an, um Lieferverzüge auf Lieferantenseite zu verhindern, berechnen realistischere Vorlaufzeiten, oder verknüpfen Verträge mit Bestellungen, um Preisschwankungen bei Materialien zu vermeiden.
Wenn Sie wissen, wo und warum Probleme auftreten, finden Sie auch schneller die passenden Lösungen.
Tech Data fusionierte mit SYNNEX zu TD SYNNEX, dem größten IT- Vertriebsunternehmen der Welt. Das Unternehmen nutzt Celonis, um mehr Transparenz in Bereiche wie die Beschaffung zu bringen und so Operational Excellence zu fördern.
So stellte Tech Data zum Beispiel fest, dass etwa 30 % seiner Bestellungen von Preisänderungen oder Stornierungen betroffen waren. Ein nicht zu unterschätzendes Problem, angesichts der Millionen von Transaktionen, die das Unternehmen pro Jahr abwickelt. Mit Celonis verringerte das Team die Preisänderungsquote in nur sechs Monaten um 27 %. Dies verkürzte in nur einem Jahr auch die Gesamtdurchlaufzeit von Procure-to-Pay um 57 %.
Fulfillment umfasst mehrere Lieferkettenprozesse, einschließlich Produktion, Lagerung, Bestand und Logistik. Dementsprechend gibt es auch fast unendlich viele Prozesse, die Sie harmonisieren und optimieren können.
Nehmen wir z. B. die Lagerverwaltung. Bei der Berechnung von Sicherheitsbeständen oder ROPs (Wiederbestellpunkten) waren Vorlaufzeiten von Produktion und Lieferanten schon immer ein blinder Fleck. In der Regel verlassen sich die Materialplaner auf die Angaben des Lieferanten oder auf ihr eigenes Wissen, was jedoch oft zu Über- oder Fehlbeständen führt.
Mit Process Mining können Sie die tatsächliche Vorlaufzeit ermitteln und damit Sicherheitsbestände und Bestellpunkte akkurat berechnen. So können Sie Service Levels erfüllen, ohne Überbestände zu riskieren.
Früher war die Berechnung von Vorlaufzeiten und Sicherheitsbeständen beim Hersteller Manroland Goss ein manueller Prozess, bei dem SAP-Exporte, Quartalskontrollen und jede Menge Excel-Tabellen erforderlich waren. Abhängig von manuellen Analysen und Lieferantenangaben, war die Berechnung von Sicherheitsbeständen oft fehlerbelastet. Und das löste wiederum Fehl- bzw. Überbestände aus.
Mit Hilfe der Celonis Planning Parameter Optimization App bekommt das Unternehmen nun akkurate Vorlaufzeit-Empfehlungen für bestimmte Materialgruppen, die 30 % des Gesamtgeschäfts ausmachen. Materialplaner können nun mit der App alle Sicherheitsbestände für über 10.000 Materialien mit einem Einkaufsvolumen von 17 Millionen Euro überprüfen.
Statt Sicherheitsbestände wie bisher nur alle drei Monate zu überprüfen, hat das Team nun eine tagesaktuelle Übersicht. Und dank der Möglichkeit, die Sicherheitsbestände und Vorlaufzeiten für alle SKUs automatisch zu aktualisieren, konnte Manroland Goss bereits einen Monat nach Implementierung einen Mehrwert erzielen.
Das Order Management (oder Auftragsmanagement) umfasst die Bestell- und Fulfillmentphasen entlang der Lieferkette, also die Schritte zwischen Auftragserteilung durch den Kunden und Geldeingang.
Optimierungspotenziale im Auftragsmanagement gibt es einige. So können Sie mit Process Mining zum Beispiel Ineffizienzen erkennen und angehen, die eine termingerechte Lieferung verhindern: darunter unnötige Bestell-Limits und Bonitätsprüfungen oder unvorhergesehene Bestandsprobleme.
Process Mining kann Ihnen aber auch helfen, die Ursachen für Stornierungen, Ausschuss, Änderungen oder Rücksendungen von Bestellungen zu verstehen. Schon simple Maßnahmen – wie das Erkennen und Beseitigen von Fehlern bei der Produkt- oder Sendungserfassung – können einige dieser Probleme lösen und manuelle Eingriffe verringern.
Die Lieferkette von Spezialchemikalien-Hersteller Hexion ist derart komplex, dass Auswirkungen von vor- oder nachgelagerten Prozessschritten nur schwer zu verstehen waren. Mit Hilfe von Celonis fand Hexion sagenhafte 10.000 Varianten in seinem Order-to-Cash-Prozess und kann nun nachvollziehen, wie sich diese hohe Variabilität auf umliegende Prozesse in der Produktionsplanung oder Beschaffung auswirkt.
Hexion stellte fest, dass eine hohe Anzahl von Routenänderungen die Lieferzeiten erheblich verlängerte. Daraufhin nahm das Unternehmen einfache Anpassungen an seinen Stammdaten vor und konnte Routenänderungen so um 45 % reduzieren. Außerdem wird das Team nun automatisch über Bestellsperren benachrichtigt, wodurch die Zeit vom Aufheben der Kreditsperre bis zum Versand von elf auf fünf Tage verkürzt und das Kundenerlebnis erheblich verbessert wurde.
Nachhaltigkeit gewinnt einen immer größeren Stellenwert in der Lieferkettenstrategie von Unternehmens – und mancherorts werden effiziente, umweltbewusste Geschäftspraktiken sogar zunehmend gesetzlich vorgeschrieben. Wenn es darum geht, die richtige Balance zwischen Service Levels, Kosten und Liquidität zu finden, berücksichtigen viele Unternehmen auch den Faktor Nachhaltigkeit.
Wenn Sie Potenziale zur Effizienzsteigerung in der Lieferkette voll ausschöpfen, können Sie auch Nachhaltigkeits-Metriken spürbar verbessern. Mit einem prozessorientierten Ansatz können Unternehmen beispielsweise Versandemissionen senken oder ihr Spend Management nachhaltiger gestalten.
Explore the supply chain below to reveal some of the opportunities to improve sustainability metrics, hidden in your processes.
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Mit Celonis können Unternehmen ihre Geschäftsprozesse optimieren. Seit 2011 hat Celonis mehr als 1,350 der weltweit größten Unternehmen geholfen, ihre Liquidität zu verbessern, die Kundenzufriedenheit zu steigern und gleichzeitig CO2-Emissionen zu reduzieren.
Die Celonis Process Intelligence Plattform verbindet branchenführende Process-Mining-Technologie mit Künstlicher Intelligenz und liefert Unternehmen einen digitalen Zwilling ihrer End-to-End-Prozesse. So gewinnen erstmals alle Beschäftigten eines Unternehmens ein gemeinsames Verständnis über die Geschäftsabläufe, können verborgenen Wertpotenziale aufdecken und diese schnell realisieren.
Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in München, Deutschland, und New York City, USA, und weltweit mehr als 20 Niederlassungen.
Möchten auch Sie das Optimierungspotenzial Ihrer Lieferkette ausschöpfen und die richtige Balance zwischen Kostensenkung, Cash-Flow-Optimierung und Servicequalität schaffen? Zeit für eine prozessgesteuerte Transformation Ihrer Lieferkette.
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